IInfinity Hash ist ein Cloud-Mining-Anbieter mit Sitz in Georgien, der die Vorteile von Colocation- und Cloud-Mining kombiniert.
Das Ziel des Unternehmens ist nach eigenen Angaben, ein sich selbst tragendes Bitcoin-Mining-Ökosystem aufzubauen und es jedem zu ermöglichen, daran teilzunehmen, auch mit kleinem Budget und ohne technische Erfahrung.
Hinter Infinity Hash steht das Unternehmen MEATEC LLC, das seinen Sitz in Georgien hat und seit 2018 in der Krypto-Mining-Branche tätig ist. Das Unternehmen bietet neben Infinity Hash ebenfalls Cloud Mining, Mining Colocation und Reparaturservices an.
Infinity Hash ist ein Projekt des in Georgien angesiedelten Unternehmens und spezialisiert sich auf das Mining von Kryptowährungen. Dazu können im hauseigenen Dashboard Infinity Hash Shares (IHS) gekauft werden, welche Anteilen am gesamten Projekt entsprechen. Die Shares schütten anteilig Bitcoin Rewards im Dashboard aus und können im Community Marketplace gehandelt werden.
Dabei werden die Einnahmen des Mining Pools um die Energiekosten automatisch bereinigt. Die restlichen Einnahmen werden dem Unternehmen zufolge zur einen Hälfte an die Investoren ausgeschüttet und zur anderen Hälfte reinvestiert, z. B. in neue Mining Hardware. Mehr zum Mechanismus des Projekts findest du hier
Die folgenden Zahlungsmöglichkeiten gibt es: Bitcoin, Bitcoin-Lightning und USDT auf verschiedenen Chains sowie über 30 weitere Coins und Token, Banküberweisung (SEPA oder SWIFT in EUR, USD oder GBP) und Zahlungen über Kredit-/Debitkarten (Visa, Mastercard und American Express).
Für alle Einzahlungen kann eine ordentliche Rechnung mit Einzahlungsgrund für Privatperson oder Gewerbe als PDF erstellt und heruntergeladen werden.
Nutzer müssen bei Inifinity Hash mit verschiedenen Kosten rechnen.
Zum einen fallen Kosten für den Kauf der Infinity Hash Shares (IHS) an. Dabei gestaltet sich der Preis der IHS dynamisch und setzt sich aus zwei Komponenten zusammen: dem Mindestverkaufspreis und dem berechneten Share Price. Weitere Informationen zur Preiskalkulation findest du hier.
Zwar berechnet das Unternehmen keine Hosting-Gebühr. Aber Stromkosten werden an die User weitergegeben und automatisch mit den Einnahmen des Mining-Pools verrechnet. Aktuell liegen diese bei 0,049 USD / kWh (Stand: 16.04.2024).
Auch bei der Ein- und Auszahlung von Coins oder Fiat werden ggf. Gebühren fällig. Bei der Einzahlung von Krypto gibt es bis auf Ausnahmen keine Gebühren (z. B. Bitcoin über eigenen BTCPayServer). Für Bank- und Kreditkartenzahlungen fallen unter Umständen Gebühren des Kreditinstituts an.
Für Auszahlungen in Bitcoin oder Krypto fallen von Zeit zu Zeit sich leicht ändernde Gebühren an, welche von externen Zahlungsanbietern oder den Netzwerkgebühren der jeweiligen Blockchain abhängen. Der günstigste Auszahlungsweg ist meist USDT auf Tron für eine Gebühr von etwa 1 USDT. Die Auszahlung kann laut Infinity Hash bis zu 48 Stunden dauern.
Im Infinity Hash Dashboard werden grundsätzlich drei Hauptwährungen bevorzugt unterstützt:
Weitere Coins werden laut eigenen Angaben nach und nach basierend auf Community-Nachfragen hinzugefügt.
Bei Infinity Hash gibt es zwei sicherheitsrelevante Bereiche: das Dashboard und die Mining-Farm.
Im Dashboard wird auf 2FA (Zwei-Faktor-Authentifizierung) sowie laut eigenen Angaben auf offline-Backups aller Server und Datenbanken, ausfallsicheres Hosting in mehreren Rechenzentren sowie Cold-Wallets für die Aufbewahrung größerer Krypto-Beträge bis zur Auszahlung an die Kunden gesetzt.
Die Mining-Farm wird dem Unternehmen zufolge 24/7 videoüberwacht und befindet sich in einem rund um die Uhr bewachten Gewerbebereich. Zusätzlich ist laut eigenen Angaben jeder Container einzeln abgeschlossen und verfügt über weitere Sicherheitsmaßnahmen, welche Diebstahl erschweren. Die Container der Mining-Farm seien außerdem gegen Hochwasser, Sturm und Überspannungen geschützt und weit genug auseinander platziert, sodass bei einem Feuer nicht mehr als ein Container betroffen wäre.
Infinity Hash möchte die Transparenz des Mining-Projektes in den Vordergrund stellen. Um dieses Ziel zu erfüllen, gibt das Unternehmen wöchentlich Updates und monatlich Transparenzberichte heraus. Die Transparenzberichte zeigen die im jeweiligen Monat geschürften Bitcoin, den ausgezahlten Profit, das Reinvest und die Energiekosten an. Außerdem werden die neuen Miner sowie der gesamte Miner-Bestand aufgelistet.
Der Mining Pool mit allen Minern kann in Echtzeit über ViaBTC eingesehen werden. Dort sind desweiteren die Hashrate und die Einnahmen der letzten 24 Stunden in Bitcoin sowie die Gesamteinnahmen in BTC zu sehen.
Support gibt es für Fragen und kleinere Probleme in Telegram. Dort auch in einem deutschen Kanal. Ansonsten werden noch Englisch, Russisch und Arabisch angeboten. Auf Discord stehen darüber hinaus sogar noch die Sprachen Chinesisch, Indonesisch und Koreanisch zur Verfügung. Für individuellen Support gibt es ein Ticketsystem via E-Mail unter support@infinity-hash.io.
Das Dashboard von Infinity Hash gestaltet sich leicht verständlich. Es wird eine Übersicht zum Share Price und dem individuellen Portfolio des jeweiligen Nutzers gegeben. Neben weiteren Einstellungen wird auch die aktuelle Hashrate des Mining-Pools sowie die Gesamtanzahl der Miner angezeigt. Infinity Hash verweist zudem auf drei verschiedene Wallets, deren Transaktionen einsehbar sind.
Das Dashboard ist auf Deutsch, Englisch, Polnisch, Arabisch, Französisch, Türkisch und Spanisch verfügbar.
Verbesserungswürdig ist jedoch die textliche Gestaltung des Dashboards und der Website im Allgemeinen. An mehreren Stellen wird Deutsch und Englisch miteinander vermischt oder es gibt textliche Unstimmigkeiten.
Infinity Hash bezeichnet sich selbst als Community-Bitcoin-Mining-Projekt und hat nach eigenen Angaben die meisten seiner Features aufgrund von Community Feedback entwickelt.
Neben dem Mining Pool bietet Infinity Hash folgende Funktionen an:
Das Unternehmen spricht sich explizit gegen KYC (Know your Customer) Prozesse aus und verzichtet auf entsprechende Angaben bei seinem Projekt.
Es gibt im Dashboard eine Update-Funktion, die jedoch etwas veraltet scheint. Die letzte Benachrichtigung wurde demnach am 18. November gesendet.